Über mich und die Stoffwindeln
Mein Name ist Sue Bähring. Ich bin zertifizierte Stoffwindelberaterin der Stoffwindelexperten und zweifache Stoffwindelmama. Seit 2018 berate ich rund um das Thema „Achtsames Wickeln im Raum Sonneberg, Coburg und Kronach.
Als ich zum ersten Mal schwanger wurde, war ich sofort sicher, dass ich mein Kind mit Stoffwindeln wickeln will. Klingt jetzt erstmal total öko und altmodisch, ist es aber nicht. 🙂 Ich kam auf diese Idee schon ein paar Jahre zuvor, als ich die Arte Dokumentation couchorama – wickeln, windeln, wegwerfen zufällig im Fernsehen sah.
Damals hörte ich zum ersten Mal von modernen Stoffwindeln und fand die Option sofort super.
Heutzutage müssen es nicht mehr Mullwindeln mit Gummihosen wie in der DDR sein (außer man möchte das so) und das Waschen ist auch weit weniger kompliziert oder eklig als man vielleicht denkt.
Als ich erfuhr, dass eine Freundin ihr Kind auch bereits mit Stoff wickelte, traf ich mich mit ihr, um mehr zu erfahren. So konnte ich mir einen ersten Überblick verschaffen. Ich war nach wie vor überzeugt, hatte dann aber noch eine Menge Recherchearbeit vor mir, um dann endlich einigermaßen zu wissen, wie ich an die Sache herangehe. Es gibt nämlich einfach super viele Hersteller und Systeme, was einen zu Beginn echt “erschlagen” kann.
Ich kann mir vorstellen, dass das ein Zeitaufwand ist, den sich viele Eltern gerne ersparen möchten und genau deshalb habe ich kurzfristig während meiner Elternzeit die Ausbildung zur Stoffwindelberaterin bei den Stoffwindelexperten begonnen. Ich möchte denen, die sich für Stoffwindeln interessieren, gerne den Einstieg erleichtern und anderen, die das Stoffwickeln zu aufwändig finden, zeigen, dass es das nicht sein muss. Evtl. lässt sich am Ende sogar auch die/der ein oder andere Mama oder Papa überzeugen, es zumindest mal zu testen. Denn für die Umwelt, den Babypopo und den Geldbeutel sind Stoffis einfach die bessere Option. Dabei muss es nicht unbedingt „Entweder ganz oder gar nicht!“ heißen, denn jede einzelne Wegwerfwindel, die nicht im Müll und damit in der Umwelt landet, macht einen Unterschied.